Tradition hat ihren Namen

Herkunft & Gründerjahre

  • 1928

    erlernte Ferdinand Barfuss im Alter von 14 Jahren in seiner Heimatstadt Zöptau, Kreis Mährisch-Schönberg am Fuße des Altvatergebirges im Sudetenland als erster der Familie den Beruf des Ofensetzers.

  • 1945/48

    in mehrjähriger russischer Gefangenschaft baute Ferdinand Barfuss im Uralgebirge Herde und Öfen und sicherte sich durch sein Können als „Spezialist“ ein Etwas mehr an Nahrung und somit sein Überleben. Nach seiner Entlassung landete er als heimatvertriebener Sudetendeutscher durch seinen Bruder Adolf  im katholischen Limburg a. d. Lahn und wurde dort sesshaft.


  • 1952

    heiratete er seine Frau Anneliese, die ihm 4 Kinder schenkte. Der zweitgeborene Sohn Franz, der 1954 das Licht der Welt erblickte, sollte später einmal in Vaters Fußstapfen treten.

     


  • 1956

    wurde die Firma Ferd. Barfuss Kachelofen- u. Luftheizungsbau bei der Handwerkskammer Wiesbaden eingetragen.

    Anfangs wurden die Kunden mit Moped und Anhänger angefahren; in der aufstrebenden Bundesrepublik keine Seltenheit in dieser Zeit. Durch seinen Fleiß und seine saubere und solide Arbeitsausführung verschaffte sich Ferdinand Barfuss einen ausgezeichneten Ruf als Ofensetzer und legte damit den Grundstein für eine seit über 60 Jahren anhaltende Erfolgsgeschichte.

60er und 70er Jahre

Der anhaltende Bauboom der späten 50er- und 60er-Jahre verhalf zu vollen Auftragsbüchern. Es wurden zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und ein Goliath-Lastkraftwagen erleichterte die Transporte.
  • 1963

    konnte das neue Lagergebäude im Neuen Weg 37 bezogen werden.

    An diesem Standort ist bis heute unser Firmensitz. Dieser wurde mehrfach erweitert. Heute befindet sich dort unser großes Ausstellungs- und Bürogebäude. Das Hauptaugenmerk an Produkten lag zu dieser Zeit auf dem Einbau von Kachelofenwarmluftheizungen. Viele Siedlungshäuser dieser Zeit waren damit schon zentral zu beheizen noch bevor die Warmwasserzentralheizung sich durchsetzte. Ebenso wurden Kachelgrundöfen und Kachelherde geliefert. Aufwendig geplant und berechnet, liebevoll geschliffen und versetzt sind sie nach wie vor unsere ganz große Leidenschaft. Ab Mitte der 60er Jahre begann dann ein regelrechter Boom des offenen Kamins.

    Bis zur ersten Ölkrise 1973 war ein regelrechter Ansturm auf diese urtümliche Art der Holzverbrennung zu verzeichnen. Dies änderte sich schlagartig mit der Ölverknappung. Der Kachelofen als krisenresistente Zusatzheizung wurde im Bewusstsein der Menschen wieder wahrgenommen.

  • 1969

    begann Franz Barfuss mit seiner Ausbildung zum Ofensetzer bei der Firma Klimmt in Niedernhausen/Oberjosbach. Nach erfolgreichem Abschluss trat er 1972 in die Firma des Vaters ein und arbeitete als Geselle.


  • 1973

    wurde das neue Wohnhaus auf dem Firmengelände bezogen.


  • 1979

    besuchte Franz für 1 Jahr die Robert-Meyer-Schule in Stuttgart und erhielt im Februar 1980 seinen Meisterbrief.

80er und 90er Jahre

  • 1981

    konnte das 25. Firmenjubiläum gefeiert werden.


  • 1983

    übernahm Franz Barfuss mit Ehefrau Marita den elterlichen Betrieb. Die gelernte Bürokauffrau unterstützt bis heute ihren Mann im Büro und zog gleichzeitig die beiden Söhne Jens und Manuel groß.

    Das vorhandene Lagergebäude wurde angebaut und aufgestockt.


  • 1987

    begann Jens Barfuss seine Ausbildung zum Kachelofen- und Luftheizungsbauer.


  • 1988

    wurde die neue Ausstellungseröffnung gefeiert. 1989 wurde die Abteilung Heizungsbau eröffnet.

     

  • 1992

    konnte das neue Lagergebäude in unmittelbarer Nähe zum Firmensitz seiner Bestimmung zugeführt werden.

    Mittlerweile zählten neben den Kachelofen- und Heizkaminanlagen, Kachelherden und Kaminöfen auch wassergeführte Kachelöfen, Solaranlagen und Warmwasserzentralheizungen zu den Betriebsprodukten.


  • 1997

    begann Manuel Barfuss mit seiner Ausbildung zum Kachelofen- und Luftheizungsbauer.


  • 1997

    legte Jens Barfuss seinen Meistertitel im Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerk vor der Handwerkskammer Lübeck ab.

Die 2000er

  • 2001

    Um innerbetriebliche Abläufe zu verbessern wurde das alte Lager von 1963 zugunsten des neuen Lagergebäudes aufgegeben. Der freigewordene Platz sollte in Büro- und Ausstellungsfläche umgewandelt werden.


  • 2002

    stirbt Firmengründer Ferdinand Barfuss im Alter von 87 Jahren


  • 2006

    legte Manuel Barfuss seinen Meistertitel im Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerk vor der Handwerkskammer Stuttgart ab.

  • 2006

    wurde das 50-jährige Betriebsjubiläum wird gefeiert.

  • 2006

    nach 50 Jahren Einzelunternehmen wird die Firma in die BARFUSS OFENBAU GmbH & CO KG umgewandelt. Jens und Manuel Barfuss sind seitdem an der Geschäftsführung beteiligt. Das Augenmerk des neuen Unternehmens liegt wie bei der Vorgängerin nach wie vor auf handwerklich erstklassiger Verarbeitung von hochwertigen Produkten der branchenbesten Hersteller. Klasse statt Masse und individuelle Lösungen, die Ihre Ansprüche erfüllen... das ist es, was uns täglich antreibt.

    Wir sind Mitglied bei:

    - HAGOS Einkaufsgenossenschaft der Kachelofenbauer e.G

    - ADK Gütegemeinschaft Kachelofen

    - Kachelofenbauerinnung Hessen

  • 2012

    erfolgte eine umfangreiche Sanierung der Ausstellung im Obergeschoß.

  • 2014

    erfolgte die Erweiterung des Lager-Aussengeländes.

  • 2016

    Umfangreiche Sanierung des Gebäudes und der Ausstellungsflächen


  • 2016

    Die Seniorchefin Anneliese Barfuss verstarb im Alter von 94 Jahren


  • 2016

    60-jähriges Firmenjubiläum


  • 2021

    Franz Barfuss zieht sich aus dem Tagesgeschäft zurück. Er bleibt aber dem Unternehmen in wichtigen Funktionen erhalten und unterstützt seine Söhne wo er nur kann.